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Klaus Fischer will die Baubranche revolutionieren – und setzt auf Roboter

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Klaus Fischer will die Baubranche revolutionieren – und setzt auf Roboter

»Wir waren schon immer innovativ, aber heute ist ein Meilenstein in unserer Unternehmensgeschichte«, sagte der 72-jährige Klaus Fischer jetzt anlässlich der Vorstellung seines Roboters Baubot. Fischer ist Gründer des bekannten gleichnamigen, mittelständischen Unternehmens, das seit über 40 Jahren für die Herstellung von Befestigungstechnik bekannt ist. Mit dem Roboter, dessen erste Einsätze bei Pilotkunden ab 2023 geplant sind, erschließt das mittelständische Unternehmen nach Aussagen seines Inhabers einen neuen Geschäftsbereich – und hat das ehrgeizige Ziel, durch den 1,2 Tonnen schweren Roboter die Baubranche zu revolutionieren.

Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels lohne sich ein Einsatz, heißt es auf der Webseite des Unternehmens. Schließlich könne der Roboter körperlich anstrengende Arbeiten übernehmen – Dübel in fünf Meter hohe Decken setzen etwa, oder das Dübeln während der Verkabelung eines Tunnels übernehmen, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens hervorgeht. Hier schaffe der Baubot etwa so viele Dübel wie fünf Bauarbeiter in derselben Zeit. Mit dem Einsatz des Roboters könne zudem das Krankheitsrisiko durch die Staubbelastung minimiert werden, da dieser über eine Saugfunktion verfüge.

Wie sehr Fischer an den Roboter glaubt, zeigt sich auch an der Entstehungsgeschichte des Baubots: Um diesen zu realisieren, hält Fischer vor etwa einem Jahr die Mehrheit der Anteile des Wiener Start-ups Baubot. Dieses hat es sich zum Ziel gemacht, Roboter zu entwickeln, welche die Baubranche effizienter gestalten sollen. Es wurde 2017 von Herwig Hengl und Saban Keskin gegründet; beide Studierende an der TU Wien.

AS

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