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Studie: Weibliche Gründer erhalten weniger Gelder

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Studie: Weibliche Gründer erhalten weniger Gelder

Frauen haben deutlich schlechtere Chancen, Gründungs-Gelder einzusammeln. Das geht aus einer Studie der Beratungsfirma BCG hervor. Bevor die Zinsen angestiegen sind, hatten Start-ups weitaus bessere Chancen, Geld zu erhalten. Der Geldfluss ist weniger geworden und vor allem weiblich Gründer spüren das: Laut der Studie erhalten sie gerade einmal zwei Prozent des von Investoren zur Verfügung gestellten Geldes.

Die Beratungsfirma BCG habe dazu mit der französischen Gleichstellungsinitiative Sista tausende Start-ups in Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Spanien und Schweden untersucht, heißt es in einem Bericht auf der Onlineplattform »captial.de«. Überall seien Gründerinnen deutlich in der Minderheit. Keines der europäischen Länder könne behaupten, ein Vorreiter der Geschlechterparität zu sein, schreiben die Autoren der Studie.

Schweden ist mit einem Frauen-Anteil von 30 Prozent auf Platz eins, Deutschland liegt mit 21 Prozent vor Spanien und Frankreich. Deutsche Start-ups, die nur aus Männern bestehen, schneiden laut der Studie am besten ab. Sie können zudem auch durchschnittlich vier Mal so viel Geld einsammeln, wie Frauen-Teams. »Die Finanzierungslücke zwischen Männern und Frauen in Start-ups zeigt deutlich: Es gibt noch viel zu tun, und es ist dringend«, schreiben BCG und Sista in der Studie. Start-ups gestalten die Welt von morgen, es solle nicht sein, dass nur die die Hälfte der Bevölkerung zum Einsatz komme.

MK

Bild: Depositphotos / AllaSerebrina

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