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DHL Group: Strukturwandel kostet Arbeitsplätze

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DHL Group: Strukturwandel kostet Arbeitsplätze

Die Einführung der E-Mail und die damit allmählich schwindende Bedeutung des klassischen Briefes führen jetzt zu einem Strukturwandel, den die DHL Group und ihre Beschäftigten zu spüren bekommen. Der Konzern plant, in Deutschland rund 8.000 Stellen zu streichen. Dies betrifft etwa vier Prozent der Belegschaft im Unternehmensbereich »Post und Paket Deutschland«. Der Konzern betonte, dass der Stellenabbau sozialverträglich gestaltet werden soll. Ziel sei es, effizienter und schlanker zu werden, so Konzernchef Tobias Meyer laut Deutschlandfunk. Insgesamt will das Unternehmen Einsparungen in Höhe von mehr als einer Milliarde Euro realisieren.

Auch andere Unternehmensbereiche sind von den Sparmaßnahmen betroffen. Die DHL Group beschäftigt weltweit etwa 600.000 Menschen. Trotz eines Umsatzanstiegs um drei Prozent auf 84,2 Milliarden Euro im vergangenen Jahr sank der operative Gewinn um 7,2 Prozent auf knapp sechs Milliarden Euro. Ein Hauptproblem liegt im Segment »Post und Paket«. Während die Umsätze nur langsam wachsen, steigen die Kosten aufgrund der konstant hohen Personalzahl an. Die Renditen der Deutschen Post sanken wohl deshalb im Jahr 2023 auf unter fünf Prozent, schreibt die Wirtschaftswoche. Dies reiche laut Meyer nicht aus, um Investitionen in Sortieranlagen und moderne Fahrzeuge zu tätigen. Langfristig könne dies die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens gefährden.

MK

Bild: Depositphotos / WielandTeixeira

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